Wunderkammer
Ausgehend von Relikten, welche in den letzten Jahren aus der Praxis des Kunstunterrichtes liegen geblieben sind, habe ich in der Adventszeit 2021 für die Schüler der Oberstufe vesucht solche “Objekt Trouvets” im Atelier zu einer Assemblage oder Installation zu fügen. Ist nicht jeder Raum in dem Pädagogik stattfindet eine Wunderkammer? Hier ein paar aktuelle Fotos, die das Konzept Wunderkammer als “sicheren Ort”, aber auch irritierenden Ort der Kunst inszenieren. Geplant sind, wie oben durch erste Glaselemente angedeutet, farbige Glasfenster im Jahr 2022 einzufügen. Die Schüler aus verschiedenen Klassen haben sich mit eigenen Objekten, viel Interesse und staunen gern beteiligt.


Wunderkammern sind seit den Kirchenschätzen im Dom und Fürstenkammern, die das Wissen der Zeit repäsentieren wollten, aus dem Barock überliefert. Unspektakulär steht noch in Halle an der Saale in den Frankschen Sammlungen ein originales Relikt durch welches ein Eindruck entsteht, wie das Wissen der Welt organisiert worden ist. https://www.francke-halle.de/de/ausstellung/kunst-und-naturalienkammer/
Leipnitz initierte die Idee der

Sammlungen für das Berliner Schloss. Vor allem der Arbeit von Bredekamp, welcher das Konzept Wunderkammer erforschte, verdankt das Humbold Forum nun sein Konzept.


Diese Bildreihe zeigt ebenso eine aktuelle Konstellation, die sich allerdings fortwährend wandelt, unten Omas Kitschkammer und der singende Tod.